Loslassen lernen: Wie du dich von alten Mustern befreist
Loslassen – ein Wort, das so leicht klingt, aber oft eine der größten Herausforderungen im Leben darstellt. Vielleicht kennst du das Gefühl, an belastenden Erinnerungen oder Gewohnheiten festzuhalten, die dir eigentlich nicht mehr guttun. Und dann kommt die Frage auf: Wie lässt man wirklich los? Und ist Vergebung dabei ein Muss?
In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in das Thema Loslassen ein und betrachten es aus einer Perspektive, die dich vielleicht überrascht. Es geht nicht nur darum, alte Lasten hinter sich zu lassen, sondern auch darum zu verstehen, warum das so schwer sein kann – und wie du es dennoch schaffen kannst.
Warum fällt uns Loslassen so schwer?
Loslassen bedeutet, etwas zu verändern. Und Veränderung bedeutet, dass unser Nervensystem aus seiner gewohnten Sicherheit heraustritt. Selbst wenn die Muster, an denen wir festhalten, uns schaden, empfindet unser Nervensystem sie oft als sicher – einfach, weil sie bekannt sind.
1. Das Nervensystem liebt das Bekannte
Unser Nervensystem ist darauf ausgelegt, uns in einem Zustand von Sicherheit und Stabilität zu halten. Das bedeutet: Es hält lieber an alten, vertrauten Mustern fest, als sich ins Unbekannte zu wagen. Selbst schmerzhafte Erinnerungen oder Verhaltensweisen können eine Art „Komfortzone“ sein, weil unser System weiß, wie es damit umgehen soll.
2. Schutzmechanismen blockieren den Prozess
Reaktionen wie Kampf, Flucht oder Erstarrung sind natürliche Schutzmechanismen unseres Nervensystems. Wenn wir versuchen, etwas loszulassen, das emotional tief sitzt, können diese Mechanismen aktiviert werden. Das Ergebnis: Wir fühlen uns blockiert, handlungsunfähig oder haben das Bedürfnis, alles zu vermeiden, was mit dem Loslassen zu tun hat.
3. Emotionen sind im Körper gespeichert
Emotionen sind nicht nur Gedanken – sie leben in unserem Körper. Alte Wunden, ungelöste Konflikte oder Trauer können sich in Form von Verspannungen oder Unruhe in deinem Körper manifestieren. Wenn du versuchst, loszulassen, löst das oft diese gespeicherten Emotionen aus, was sich unangenehm anfühlen kann.
Loslassen ohne Vergebung: Warum das möglich ist
Oft wird Loslassen mit Vergebung gleichgesetzt – aber das ist nicht immer notwendig. Vergebung kann zwar eine heilsame Rolle spielen, doch sie ist kein Muss. Viel wichtiger ist es, dich selbst von der Last der Vergangenheit zu befreien.
Warum Vergebung nicht zwingend nötig ist:
- Loslassen bedeutet Akzeptanz: Du kannst akzeptieren, was geschehen ist, ohne zu verzeihen. Es geht darum, das Gewicht der Vergangenheit loszulassen, nicht um die Zustimmung zu dem, was passiert ist.
- Fokus auf dein Wohlbefinden: Der wichtigste Schritt ist, dich selbst zu entlasten und in Frieden zu kommen – unabhängig davon, was andere getan haben.
Dein Nervensystem: Der Schlüssel zum Loslassen
Um wirklich loslassen zu können, musst du mit deinem Nervensystem arbeiten, nicht dagegen. Dein Körper und Geist sind eng miteinander verbunden, und die Regulation deines Nervensystems kann den Loslass-Prozess erheblich erleichtern.
So unterstützt du dein Nervensystem:
- Sicherheit schaffen: Nimm dir bewusst Momente im Alltag, in denen du dich sicher fühlst. Das kann durch eine Tasse Tee, einen Spaziergang oder tiefe Atemübungen geschehen.
- Gefühle anerkennen: Oft versuchen wir, unangenehme Gefühle zu vermeiden. Doch das Loslassen beginnt, wenn du diese Emotionen wahrnimmst und sie einfach da sein lässt, ohne sie zu bewerten.
- Embodiment-Übungen: Körperliche Übungen, die darauf abzielen, Spannung zu lösen und Emotionen durch Bewegung auszudrücken, können Wunder wirken. In meinem Podcast leite ich dich durch eine solche Übung, die dir helfen kann, Blockaden sanft aufzulösen.
Embodiment-Übung: Loslassen spüren
In der aktuellen Podcast-Folge leite ich dich durch eine kraftvolle Embodiment-Übung. Diese hilft dir, die Verbindung zu deinem Körper zu stärken und gespeicherte Emotionen bewusst wahrzunehmen. Die Übung unterstützt dein Nervensystem dabei, in den Zustand der Sicherheit zurückzukehren – eine wichtige Grundlage für echtes Loslassen.
Hier kannst du den Podcast anhören
Fazit: Loslassen ist ein Prozess
Loslassen ist weniger ein einmaliger Schritt, sondern ein Prozess, bei dem du dich Stück für Stück von alten Lasten befreist. Es braucht keine Vergebung, um frei zu sein. Viel wichtiger ist es, dich selbst zu akzeptieren, mit deinem Nervensystem zu arbeiten und dir den Raum zu geben, den du brauchst.
Teile diese Erkenntnisse mit jemandem, der sich ebenfalls mit dem Thema Loslassen schwer tut – manchmal kann ein neuer Blickwinkel alles verändern. ❤️
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